Immobilieninvestitionen sind eine beliebte Wahl für Anleger, die eine sichere und lukrative Kapitalanlage suchen. Eine Frage, die sich Anleger oft stellen, ist, ob sie die Immobilie selbst nutzen oder vermieten sollen. Beide Optionen haben ihre Vorteile und Nachteile, die wir Dir nachfolgend aufzeigen.
Eigennutzung als Kapitalanlage
Eine Immobilie zur Eigennutzung zu kaufen, bedeutet, dass Du die Wohnung oder das Haus selbst bewohnst und nicht vermietest. Dadurch hast Du einige Vorteile.
- Es fallen keine Kosten für die Verwaltung und Vermietung an.
- Vermietete Immobilien können auch mal leer stehen, wenn kein Mieter gefunden wird. Bei einer Eigennutzung als Kapitalanlage musst Du Dir diesbezüglich keine Gedanken machen.
- Da Du die Immobilie selbst nutzt, kannst Du sie nach Deinen Wünschen und Bedürfnissen gestalten.
Eine Eigennutzung als Kapitalanlage kann jedoch auch Nachteile mit sich bringen.
- Im Gegensatz zu einer vermieteten Immobilie gibt es keine regelmäßigen Mieteinnahmen, die Du als passive Einkünfte nutzen kannst.
- Wenn du eine Immobilie vermietest, kannst Du die Miete regelmäßig erhöhen. Diesen Vorteil bringt eine eigengenutzte Immobilie nicht.
Vermietung als Kapitalanlage
Eine vermietete Immobilie als Kapitalanlage bietet Dir als Anleger regelmäßige Mieteinnahmen und die Möglichkeit, den Wert der Immobilie durch die Mieteinnahmen zu steigern. Außerdem gibt es weitere Vorteile einer vermieteten Kapitalanlage:
- Durch die Mieteinnahmen erhältst Du eine regelmäßige Einkommensquelle, die unabhängig von Deinem Arbeitseinkommen ist. Ebenso kannst Du dir damit eine zusätzliche Altersvorsorge aufbauen.
- Mietpreise steigen im Laufe der Zeit regelmäßig. Deshalb solltest Du auch Deine Mieten kontinuierlich anheben.
- Als Vermieterin oder Vermieter hast Du steuerliche Vorteile, die Du für Dich nutzen kannst. In der Regel kannst Du jedes Jahr 2 % des ursprünglichen Kaufpreises abschreiben und somit Deine Einnahmen senken. Ebenso besteht die Möglichkeit sämtliche Handwerkerkosten, Finanzierungskosten und Mietausfälle steuerlich geltend zu machen.
Trotz vieler Vorteile solltest Du dir auch über die Nachteile einer Vermietung und Immobilie als Kapitalanlage Gedanken machen.
- Eine vermietete Immobilie erfordert Verwaltungs- und Vermietungsaufwand. Als Vermieterin der Vermieter bist Du bei sämtlichen Fragen und Problemen des Mieters direkter Ansprechpartner. Dies kann zu Kosten und Zeitaufwand führen.
- Vermietete Immobilien können auch mal leer stehen, wenn nicht sofort ein Mieter gefunden wird. Während dieser Zeit hast Du trotz der laufenden Kosten keine Mieteinnahmen.
Finanzierung einer Immobile als Kapitalanlage
Wenn du über den Kauf einer Immobile als Kapitalanlage nachdenkst, ist eine passende Finanzierung eine der wichtigsten Bausteine. Neben günstigen Zinskonditionen ist vor allem die Wahl der richtigen Darlehensform entscheidend. Hierbei solltest Du dir Gedanken machen, ob ein klassisches Annuitätendarlehen oder ein endfälliges Darlehen die passende Möglichkeit ist. Gerade ein endfälliges Darlehen kann für Vermieterinnen und Vermieter eine geeignete Möglichkeit sein, da der Zinsaufwand über die gesamte Laufzeit abgeschrieben werden kann.
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Fazit
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass beide Optionen, Eigennutzung als Kapitalanlage und Vermietung als Kapitalanlage, Vor- und Nachteile haben. Es ist wichtig, diese gründlich abzuwägen und sorgfältig zu überlegen, welche Option für Dich am besten geeignet ist. Grundsätzlich kann es ratsam sein, einen Finanz- oder Immobilienberater zu Rate zu ziehen, um eine objektive Entscheidung zu treffen.